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Das Markgräflerland
Tauchen Sie ein in eine Region, die geprägt ist von Weinbergen, Wiesen
und Tälern. Eine prachtvolle, farbenfrohe Landschaft, voll von Früchten
der Natur und von der Sonne verwöhnt, wartet auf Sie. Viele
Kulturdenkmäler, heimelige Orte, bodenständige Dörfer und Städtchen gibt
es zu entdecken.
Eine Region, die wegen ihrer
Thermalquellen
und ihrem südlichen Klima
schon seit den Römern beliebt ist und viel Wohlgefühl verbreitet. Ein
Landstrich, in dem schon immer Literaten und Maler, lebensfrohe Urlauber
und Genießer zu Gast sind. So vieles gibt es hier zu erleben …eine
Region für mehr als einen Augenblick…
Im äußersten Südwesten Deutschlands, zwischen dem
Rhein
und
Schwarzwaldhöhen
, breitet sich das klimatisch begünstigte und durch Obst
und Weinbau geprägte Markgräflerland aus. Hier blühen aber auch Oleander
und Hibiskus und besonders die
Weintrauben
scheinen das Land zu lieben.
Und ganz nebenbei gibt es hier im äußersten Südwesten Deutschlands eine
Badekultur, deren Tradition sich bis in die Römerzeit zurückverfolgen
lässt.
Das Markgräflerland schließt heute südlich an den Großraum Freiburg und
dem
Breisgau
an und reicht südwärts bis zum
Rheinknie bei Basel
. Früher,
als das Markgräglerland noch einen selbstständigen herrschaftlichen Raum
bildete, verliefen die Grenzen anderes. Hauptort des Markgräflerlandes
ist die Stadt Müllheim. Weitere größere Orte sind Auggen, Lörrach,
Bad Krozingen, Malsburg-Marzell, Ballrechten, Maulburg,
Badenweiler, Binzen, Buggingen, Neuenweg, Efringen-Kirchen, Schliengen,
Eimeldingen, Steinen, Hausen, Sulzburg, Hasel, Tegernau, Heitersheim,
Weil am Rhein, Inzlingen, Wieslet, Kandern und Wembach.
Die abwechlungsreiche Hügellandschaft wird durch Obstwiesen und
Weinberge gebildet. Dann geht das Markgräflerland in bunte Misch- oder
dunkle Tannenwälder über, bis am Belchen (1414 m u.d.M.) und am Blauen
(1165 m u.d.M.) die höchsten Erhebungen erreicht sind. Wegen des
reizvollen Landschaftsbilds und des milden Klimas bezeichnet man für das
Markgräflerland gern mit dem Slogan "Toscana Deutschlands".
Das heutige Weinbaugebiet Markgräflerland reicht vom Grenzacher Horn
sowie Weil am
Rhein
an der schweizer Grenze bis nach Ebringen kurz vor
die Tore Freiburgs im Norden. Kerngebiet ist die Vorbergzone zwischen
Rheinebene
und Schwarzwald. Typischer Wein der Region ist der Gutedel.
Die Weinrebe wurde um 1780 vom badischen Großherzog Markgraf Karl
Friedrich von Baden aus dem schweizerischen Vevey ins Markgräflerland
gebracht. Aufgrund des günstigen Klimas gedeihen aber auch
Burgundersorten im Markgräflerland.
Berühmtester Markgräfler ist seit mehr als 2 Jahrhunderten der Dichter
Johann Peter Hebel
, der viele Gedichte in der alemannischen Mundart
verfasst hat und bei Johann Wolfgang Goethe hohes Ansehen genoss.